11.02.2022 - 20:36 Uhr | News | Quelle: dpa
Turbine Potsdam gewinnt nach Aufholjagd gegen Leverkusen 4:2

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©Jennifer Schröder
Turbine Potsdam hat zum Auftakt des 14. Spieltages in der Frauenfußball-Bundesliga nach einer furiosen Aufholjagd einen 4:2 (0:1)-Sieg gegen Bayer Leverkusen gefeiert. Ohne ihren positiv auf das Coronavirus getesteten Cheftrainer Sofian Chahed lagen die Turbinen am Freitagabend durch Tore von Verena Wieder (31. Minute) und Milena Nikolic (52.) 0:2 zurück. Doch Dina Orschmann (71.), Gina Chmielinski (73.), Melissa Kössler (84.) und Nina Ehegötz (90.+4) drehten die Partie für Potsdam, das vorerst auf Platz vier kletterte.

Chahed-Vertreter Dirk Heinrichs sah zunächst zusammen mit 817 Zuschauern im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion eine Partie, in der die Gastgeberinnen mehr Spielanteile besaßen, die Gäste aus Leverkusen auf Konter setzten und so für Torgefahr sorgten. Einen davon nutze Wieder zur Führung für die Werkself. Neun Minuten zuvor scheiterte die Leverkusener Angreiferin noch in einer ähnlichen Situation an Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer. Die beste Potsdamer Torchance im ersten Abschnitt vergab Kössler, ebenfalls nach einem Alleingang (25.).

Wenige Minuten nach Wiederbeginn verwandelte Nikolic im Nachschuss nach einem von ihr selbst geschossenen und von Fischer parierten Elfmeter zum 0:2. Zuvor hatte Anna Gerhardt die Leverkusenerin Amira Arfaoui im Strafraum gefoult. Doch ein Doppelschlag durch Orschmann und Gina Chmielinski brachte Potsdam zurück in die Partie. Der Siegtreffer fiel dann auf etwas kuriose Art. Die erstmals zur Nationalelf eingeladene Torjägerin Selina Cerci schoss freistehend nur an die Latte. Den herunterfallenden Ball köpfte schließlich Kössler ins Leverkusener Tor. In der Nachspielzeit traf noch Ehegötz zum 4:2-Endstand.

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