16.11.2025 - 16:00 Uhr | News | Quelle: dpa
Bayern München mühen sich im Pokal

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©FC Bayern München
Gegen Außenseiter Ingolstadt schlagen die Bayern-Fußballerinnen erst nach der Pause zu.

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben mit ein paar Startschwierigkeiten das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Double-Sieger gewann bei Zweitligist FC Ingolstadt mit 3:0 (0:0) und schaffte so den Sprung unter die letzten Acht.

Barbara Dunst (50. Minute) und Lea Schüller (57.) sorgten mit zwei schnellen Toren nach einer schwachen ersten Halbzeit für Klarheit. Zudem traf Natalia Padilla Bidas (90.+7) in der Nachspielzeit.

José Barcala zeigte sich nach Abpfiff erleichtert, aber kritisch: „Jedes Pokalspiel ist anders – und schwierig, weil es ein Endspiel ist. Ingolstadt war sehr kompakt, wir haben kaum Räume gefunden. In der zweiten Halbzeit ist es uns besser gelungen. Das erste Tor war der Türöffner. Insgesamt war es nicht unser bestes Spiel, aber viele Comebacks und Debüts waren sehr erfreulich.“

Bayern dominiert früh, trifft aber nicht

Die Rollen waren von Beginn an klar verteilt: Bayern drückte, Ingolstadt verteidigte leidenschaftlich. Ein früher Warnschuss von FCI-Mittelfeldspielerin Stefanie Reischmann, die eine Hereingabe von Katharina Naschenweng beinahe ins eigene Tor lenkte (6.), blieb folgenlos. Weitere Ansätze durch Giulia Gwinn (18.) und mehrere Schüller-Aktionen brachten ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg.

Die größte Chance vergab Jovana Damnjanović nach Schüller-Flanke freistehend an den Pfosten (35.), ehe FCI-Keeperin Anna-Lena Daum kurz darauf stark gegen die Serbin parierte (39.). So ging es trotz klarer Überlegenheit torlos in die Pause.

Dunst sorgt für die Erlösung – Schüller legt nach

Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn setzte Startelfdebütantin Barbara Dunst das erste echte Ausrufezeichen. Nach starker Drehung und technisch feinem Abschluss traf die Österreicherin zur umjubelten Führung (50.). Der Bann war gebrochen und Bayern spielte nun zielstrebiger.

Beim 2:0 zeigte Giulia Gwinn ihr präzises Flankenspiel: Schüller stieg am Fünfer hoch und köpfte unhaltbar ein (57.). Die Münchnerinnen kontrollierten das Spiel von da an vollständig und hätten durch Padilla-Bidas bereits frühzeitig erhöhen können, doch Daum blieb aufmerksam (68.).

Später Treffer, frühes Debüt

Für einen emotionalen Moment sorgte die 17-jährige Marie Gmeineder, die in der Schlussphase ihr Debüt für den FC Bayern feierte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Padilla-Bidas in der 90.+7 Minute, erneut nach Gwinn-Flanke und mit perfektem Timing am zweiten Pfosten.

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