10.05.2019 - 08:46 Uhr | News | Quelle: MeXXoo Austria
Eine Ära endet. Pölten ohne Vago

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©fsk-stpoelten.at
Fanny Vágó (27) verlässt nach vier überaus erfolgreichen Jahren Österreichs Serienmeister SKN St.Pölten und wechselt zum ungarischen Top-Club Ferencváros Budapest.

Eine der besten ungarischen Fußballerinnen, Fanny Vágó, wird nach Hause zurückkehren und ihre Karriere bei Ferencváros fortsetzen. Die 27-Jährige wurde schon mehrere Male in ihrer Heimat zur Spielerin des Jahres gewählt, obwohl sie sich entschied im Ausland die Fußballschuhe zu schnüren. Hier konnte sie vor allem als Torschützenkönigin der letzten Saisonen auch auf dem österreichischen Spielfeld überzeugen.

Am vergangenen Wochenende hatte Fanny Vágó noch sechs Tore zum 11:0-Kantersieg im Cup-Halbfinale gegen Rankweil beigesteuert. Kurz darauf gab der ungarische Verein Ferencváros Budapest die Verpflichtung der Nationalspielerin bekannt. »Als Winner-Typ wird sie eine Führungsrolle in unserer jungen Mannschaft übernehmen«, setzt Trainer Balasz Dörnyei große Hoffnungen in die routinierte Offensivspielerin.

Ein herber Rückschlag dürfte dies hingegen für die Verantwortlichen beim Österreichischen Meister SKN St. Pölten gewesen sein. Die erfolgreichste Stürmerin der letzten Jahre in der ÖFB Frauen Bundesliga, die zudem Spielertrainerin in St. Pölten ist, zu verlieren, ist sicher nicht leicht zu verkraften. Seit der Saison 2015/2016 hieß die Torschützenkönigin in Österreich immer: Fanny Vágó. Dies wird sich zur Saison 2019/2020 ändern. Kenner des Österreichischen Fußballs sehen hier neben dem Verlust auch eine Chance. Denn Pölten muss in der kommenden Saison nicht nur eine maßgebliche Leistungsträgerin ersetzen, sondern auch auf Trainersuche gehen - die Chancen das andere Teams nach der Meisterschaft greifen und die Liga und auch der Pokal spannender werden steigen.

Doch in St. Pölten bleibt man gewohnt gelassen: »Eine Stürmerin werden wir holen und auch sonst werden wir nicht untätig bleiben oder uns auf den Erfolgen der letzten Jahre ausruhen«, so Präsident Wilfried Schmaus. Namen will er allerdings noch keine preisgeben.

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