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07.08.2022 - 12:05 Uhr | News | Quelle: sd | von: bneidror
Deutscher Frauenfußball - Quo vadis?
Die Fußball-EM der Frauen brach alle Rekorde. Wie geht es nun weiter, was bleibt vom Turnier? Bald steht der Bundesliga-Alltag wieder vor der Tür und dann wird sich zeigen wie viele Fans die Teams live im eigenen Stadion erleben wollen. Wie schneidet die Bundesliga gegen die Women’s Super League ab? Wie leicht kommt man an Tickets und was kosten sie? Deutschland gegen England!
In England scheint sich einiges zu tun. Das Länderspiel im Oktober gegen die USA im Wembley war bereits nach 24 Stunden ausverkauft. Für die Partie der deutschen Auswahl gegen Frankreich in Dresden finden wir auf der Buchungsplattform des DFB noch viele Lücken. Déjà-vu 2011? Ist der Hype um die deutschen Frauen schon wieder vorbei?
Wie schon Twitter-User Sascha Düerkop bei seiner Recherche zu den Tickets und Dauerkarten, mussten wir feststellen, dass Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit sechs Wochen vor Saisonstart gar nicht oder nicht leicht zu finden bzw. nicht mehr aktuell sind.
Während wir auf der Seite der FA zu jeder Mannschaft der ersten und auch der zweiten Liga sofort eine schnelle Möglichkeit finden, Tickets meist unkompliziert zu erwerben (https://womenscompetitions.thefa.com/buy-tickets), schauen wir beim DFB in die Röhre und klicken uns bei manch deutschem Verein erfolgslos durch ein Labyrinth. Meldet Arsenal London ein vorzeitiges Ende des Dauerkartenverkaufs, da das Kontingent ausgeschöpft sei oder Manchester City eine Steigerung bei den Ticketverkäufen von 100 %, wissen wir bei Bayern München nicht, ob es überhaupt Dauerkarten gibt.
Die Politik, die Spielerinnen und Funktionär*innen fordern zu Recht das Momentum einer grandiosen EM zu nutzen, um neue Fans sowie erhöhte Sichtbarkeit zu gewinnen und den nächsten spürbaren Schritt einer nötigen Professionalisierung zu setzen. Leider scheint bei den meisten deutschen Vereinen noch nicht angekommen zu sein, dass man dafür auch etwas tun muss. Wer keine Chancen kreiert, kann keine Tore schießen.
In England scheint sich einiges zu tun. Das Länderspiel im Oktober gegen die USA im Wembley war bereits nach 24 Stunden ausverkauft. Für die Partie der deutschen Auswahl gegen Frankreich in Dresden finden wir auf der Buchungsplattform des DFB noch viele Lücken. Déjà-vu 2011? Ist der Hype um die deutschen Frauen schon wieder vorbei?
Wie schon Twitter-User Sascha Düerkop bei seiner Recherche zu den Tickets und Dauerkarten, mussten wir feststellen, dass Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit sechs Wochen vor Saisonstart gar nicht oder nicht leicht zu finden bzw. nicht mehr aktuell sind.
Während wir auf der Seite der FA zu jeder Mannschaft der ersten und auch der zweiten Liga sofort eine schnelle Möglichkeit finden, Tickets meist unkompliziert zu erwerben (https://womenscompetitions.thefa.com/buy-tickets), schauen wir beim DFB in die Röhre und klicken uns bei manch deutschem Verein erfolgslos durch ein Labyrinth. Meldet Arsenal London ein vorzeitiges Ende des Dauerkartenverkaufs, da das Kontingent ausgeschöpft sei oder Manchester City eine Steigerung bei den Ticketverkäufen von 100 %, wissen wir bei Bayern München nicht, ob es überhaupt Dauerkarten gibt.
Update 08.08.2022
Dank Instagram-User Andreas Wimmer wissen wir inzwischen, dass Bayern München keine Dauerkarten anbieten wird.
Die Politik, die Spielerinnen und Funktionär*innen fordern zu Recht das Momentum einer grandiosen EM zu nutzen, um neue Fans sowie erhöhte Sichtbarkeit zu gewinnen und den nächsten spürbaren Schritt einer nötigen Professionalisierung zu setzen. Leider scheint bei den meisten deutschen Vereinen noch nicht angekommen zu sein, dass man dafür auch etwas tun muss. Wer keine Chancen kreiert, kann keine Tore schießen.
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